Heinz Günter Zavelberg

deutscher Verwaltungsbeamter; CDU; Präsident des Bundesrechnungshofs 1985-1993

* 16. Oktober 1928 Brühl bei Köln

† 14. Juni 2015

Herkunft

Heinz Günter Jakob Zavelberg, röm.-kath., wurde am 16. Okt. 1928 als Sohn eines Kaufmannes und Gärtnereibesitzers in Brühl im Bezirk Köln geboren. Der Vater starb 1934.

Ausbildung

Z. besuchte in Brühl die St. Franziskus Knabenschule und das Gymnasium. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er ab 1944 noch als Luftwaffenhelfer eingesetzt. Seine Gymnasialausbildung schloss er 1947 am Apostelgymnasium in Köln-Sülz mit einem Sonderlehrgang für Kriegsteilnehmer ab. Im Anschluss an das Abitur studierte er ab 1948 Jura an den Universitäten Bonn und Köln. Z. legte beide juristischen Staatsprüfungen ab (1951 u. 1956). 1955 promovierte er mit einer Arbeit über "Nießbrauch am Unternehmen" zum Dr. jur.

Wirken

Z. begann seine Berufslaufbahn im Justizdienst. Sechs Jahre lang war er als Richter tätig, zuletzt als Amtsgerichtsrat in Köln. 1962 trat er in die Haushaltsabteilung des Bundesfinanzministeriums (BFM) ein, wo ihm 1966 die Leitung des damals neugeschaffenen Referats für mittel- und langfristige Finanzplanung und konjunkturpolitische Steuerung des Haushalts übertragen wurde. Unter dem damaligen Finanzminister Franz Josef Strauß hatte Z. wesentlichen Anteil an der Entwicklung der mittel- und langfristigen Finanzplanung zu einem Instrument der modernen Finanzpolitik. Nach ...